Die Untersuchung von Patienten mit (möglichen) allergischen Erkrankungen wie Heuschnupfen, Hausstaubmilben- oder Tierhaarallergien stellt einen Schwerpunkt unserer Praxis dar. Hierzu können wir folgende Verfahren einsetzen:
Pricktest
Der Pricktest ist die Standarduntersuchung bei der Diagnostik von allergischen Erkrankungen der Atemwege. Hierbei werden auf dem Unterarm Lösungen der allergieverdächtigen Substanzen aufgetragen und durch einen oberflächlichen Lanzettenstich mit der Haut in Verbindung gebracht.
IgE-Bestimmung
Durch eine Blutuntersuchung können bei Allergikern erhöhte IgE- Antikörper nachgewiesen werden.
Allergiebehandlung
Zur Behandlung einer Allergie stehen folgende Maßnahmen zur Verfügung:
Die Hyposensibilisierung ist eine Immuntherapie mit Allergenextrakten. Diese werden in langsam ansteigender Konzentration über einen Zeitraum von ca. drei Jahren verabfolgt. Die Hyposensibilisierung ähnelt einer Impfung. Sie kann als Injektion oder als Einnahme von Tropfen oder Tabletten erfolgen. Hierdurch kann die allergische Überempfindlichkeit längerfristig verringert werden.
Weitere Informationen zum Thema Allergie finden Sie auf der Homepage des Deutschen Allergie- und Asthmabundes.
Informationen zum aktuellen Pollenflug können Sie zum Beispiel unter www.pollenflug.de erhalten.
Wir führen folgende ambulante Operationen durch:
Bei der Gleichgewichtsprüfung werden Untersuchungen zur Körperkoordination durchgeführt und charakteristische ruckartige Augenbewegungen in Ruhe und nach Reizung des Gleichgewichtsystems ausgewertet. Diese Augenbewegungen werden entweder mit Hilfe einer Leuchtbrille beobachtet oder mittels der sogenannten Videonystagmographie aufgezeichnet und mit Hilfe einer speziellen Software ausgewertet.
Zur Abklärung einer Gleichgewichtsstörung bieten wir folgende Untersuchungen an:
Die Endoskopie verschafft optischen Zugang zu den sonst schwer einsehbaren Bereichen des Kopfes wie den tiefer liegenden Abschnitten der Nasenhaupthöhle, dem Nasenrachen, dem Kehlkof sowie dem unteren Rachen.
Für die Untersuchung kommen starre sowie flexible Optiken zum Einsatz. Hierdurch kann sich ein genaues Bild vor Ort geschaffen werden und eine adäquate Behandlung erfolgen.
Die Endoskopie ist eine sehr schonende und sichere Untersuchung.
Zur Abklärung von Hörstörungen und Ohrgeräuschen können in unserer Praxis folgende Untersuchungen durchgeführt werden:
Schlaf mit Atemaussetzern – kardiorespiratorische Polygraphie zum Schlafapnoe-Screening
Bei Schnarchen, möglichen Atemaussetzern während des Schlafens und Verdacht auf eine Schlafapnoe kann ambulant eine kardiorespiratorische Polygraphie zur „Schnarchdiagnostik“ durchgeführt werden.
Dabei werden über eine Nacht die Atemströmung (nasal flow), die Atemgeräuschen (Schnarchen), die Sauerstoffsättigung im Blut mittels Pulsoxymeter, die Herzfrequenz, die Atembewegungen des Brustkorbes und des Abdomens (Bauchs) sowie die Körperlage aufgezeichnet.
Die Auswertung ermöglicht eine Aussage zu dem AHI (Apnoe-/Hypopnoe-Index), der durchschnittlichen Anzahl an Atemstillständen über mindestens 10 Sekunden pro Stunde, zu einem eventuellen Sauerstoffabfall im Blut sowie ggf. einer Lageabhängigkeit der Atemaussetzer.
Krankhaft ist ein AHI > 5/h mit einem charakteristischen episodischen Abfall der Sauerstoffsättigung des Blutes.
Wir gehen in diesem Zusammenhang insbesondere der Frage nach, ob bei Kindern im Vorschulalter eine behandlungsbedürftige Sprachentwicklungsverzögerung besteht.
Weiterhin klären wir die Ursache von Stimmstörungen wie z. B. einer Heiserkeit ab.
Bei Ohrgeräuscherkrankungen setzen wir insbesondere die in der Rubrik Hörprüfungen geschilderten Untersuchungen zur Abklärung einer möglichen Entstehungsursache des Ohrgeräusches ein.
Der akute Tinnitus kann in manchen Fällen medikamentös behandelt werden. Sollten sich die akut eingetretenen Ohrgeräusche im weiteren Verlauf nicht hinreichend zurückbilden und mit Schlaf- oder Konzentrationsstörungen bzw. mit Verstimmungen einhergehen, kann eine sogenannte Tinnitus-Retraining-Therapie sinnvoll sein. Die Tinnitus-Retraining-Therapie beinhaltet die Wiederherstellung einer normalen Geräuschverarbeitung, die Behandlung seelischer Störungen sowie die Minderung tinnitusbedingter Stressreaktionen. Diese Therapieform hat sich an den führenden in- und ausländischen Tinnituszentren durchgesetzt und wird durch Kollegen der Psychosomatik durchgeführt.
Bezüglich weiterer Informationen zum Thema Tinnitus verweisen wir auf die Internetseite der Tinnitus-Liga.
Wir bieten in unserer Praxis folgende Ultraschalluntersuchungen an:
Botox bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowohl im ästhetischen als auch im medizinischen Bereich. In unserer Praxis setzen wir es gezielt zur Minderung von mimischen Falten wie Stirn- oder Zornesfalten ein – für ein frisches und natürliches Aussehen. Darüber hinaus behandeln wir mit Botox auch medizinische Indikationen wie ausgeprägtes Zähneknirschen (Bruxismus) sowie so genanntes „Kauschwitzen“, welches nach einer operativen Entfernung der Ohrspeicheldrüse auftreten kann. Die Anwendung erfolgt individuell abgestimmt, sicher und schonend – für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität.
Kleinere gutartige Hautveränderungen wie u.a. Atherome, Fibrome oder Warzen im Kopf- und Halsbereich entfernen wir in unserer Praxis schonend und minimal-invasiv. Dank moderner Techniken erfolgt der Eingriff ambulant, mit lokaler Betäubung und kaum sichtbaren Narben. Dabei legen wir besonderen Wert auf Präzision, Ästhetik und eine zügige Heilung – für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.
Kopf-Hals-Tumore, insbesondere Plattenepithelkarzinome, sind in Deutschland häufig, wobei jährlich etwa 18.000 bis 20.000 neue Fälle auftreten. Dies macht etwa 3-5% aller Krebsfälle aus. Männer sind häufiger betroffen als Frauen, in Deutschland ist es bei Männern die vierthäufigste Tumorart.
Eine frühzeitige Erkennung von Veränderungen im Kopf-Hals-Bereich kann, vor allem bei Risikofaktoren wie dem Einfluss von erhöhten Noxen (Alkohol-/und/-oder Nikotinkonsum) sowie bestimmten Vorerkrankungen entscheidend sein.
Im Rahmen unserer Krebsvorsorge führen wir eine umfassende klinische Untersuchung durch, ergänzt durch eine flexible Endoskopie von Nasenrachen (Nasopharynx), Schlund (Hypopharynx) und Kehlkopf (Larynx). Auf Wunsch bieten wir zudem eine hochauflösende Sonographie der Halsweichteile an. Diese sorgfältige Diagnostik ermöglicht eine zuverlässige Einschätzung und gibt Ihnen Sicherheit.
Weiterhin bieten wir bei Patienten mit bekanntem und behandeltem Krebsleiden eine Nachsorge der Erkrankung an.
Tauchen mit Pressluftatemgerät erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Der Körper ist unter Wasser allerdings anderen Bedingungen als an der Erdoberfläche ausgesetzt. Dies gilt in erster Linie für die geänderten Druckverhältnisse unter Wasser. Diesen geänderten Druckverhältnissen muss sich der Körper anpassen. Dies gilt vor allem für luftgefüllte Hohlräume; im Kopf-Hals-Bereich sind dies in erster Linie das Mittelohr und die Nasennebenhöhlen. Bei Erkrankungen dieser Organe kann die Tauchtauglichkeit eingeschränkt oder aufgehoben sein.
Weitere Probleme beim Tauchen können sich durch die Druckluftatmung über den Mund ergeben (z.B. Stimmritzenkrampf) oder den häufigen Kontakt der Gehörgänge mit Salzwasser (Gehörgangsentzündungen).
Daher ist vor Beginn mit dem Tauchsport und danach alle 3 Jahre (ab dem 40. Lebensjahr jedes Jahr) eine Tauchtauglichkeitsuntersuchung unabdingbar. Wir führen bei dieser Untersuchung eine gründliche Befunderhebung der Organe des Kopf-Hals-Bereiches durch, die folgende spezielle Untersuchungen beinhaltet:
Diese Untersuchungen sind nur durch den HNO-Facharzt möglich, nicht jedoch beim Taucherarzt oder Allgemeinmediziner. Daher sollte zusätzlich zur allgemeinen Tauchtauglichkeitsuntersuchung durch den Hausarzt oder Internisten, grundsätzlich eine spezielle HNO-ärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung durchgeführt werden.
Zwar akzeptieren viele Tauchbasen eine alleinige Attestierung der Tauchtauglichkeit durch einen Allgemeinmediziner oder Internisten. Im Interesse der eigenen Sicherheit beim Tauchen sollte aber gerade der HNO-Bereich, der beim Tauchen eine besondere Bedeutung hat, gründlich durch einen HNO-Facharzt mit tauchmedizinischer Ausbildung untersucht werden.
Hierbei richten wir uns nach den jeweils gültigen Leitlinien der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin GTÜM (näheres unter www.gtuem.org)
Kosten: Die HNO-fachärztliche Tauchtauglichkeitsuntersuchung ist eine IGeL-Leistung, die von den Krankenkassen nicht erstattet wird. Wir berechnen die Leistung daher nach der gültigen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Mo 08:00 – 12:00 / 14:00 – 17:00
Di 08:00 – 12:30 / 14:00 – 18:00
Mi 08:00 – 12:30
Do 08:00 -12:30 / 14:00 – 18:00
Fr 08:00 – 12:30
Aufgrund einer technischen Störung sind wir aktuell telefonisch nur eingeschränkt erreichbar. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Bitte beachten sie die geänderten Regelungen der offenen Sprechstunde.